Zusammenfassung
Im Jahre 1846 entdeckte Faraday, daß gewisse Stoffe die Ebene des hindurchgehenden polarisierten Lichtes zu drehen vermögen, wenn sie in ein magnetisches Feld gebracht werden. Er zeigte weiter, daß die Größe der Drehung von der Länge der durchlaufenen Schicht des Stoffes und von der Stärke des magnetischen Feldes abhängt, welches in der Richtung der Lichtstrahlen wirkt. Die erste Untersuchung über die Beziehung zwischen chemischer Konstitution und diesem „magnetischen Drehungsvermögen“ wurde im Jahre 1882 von H. Perkin veröffentlicht, dessen Forschungen seit dieser Zeit fast die gesamte Kenntnis über den Gegenstand zu verdanken ist. Bei seinen ersten Untersuchungen gelang es Perkin, additive Beziehungen aufzufinden; nachdem er diese genau umschrieben hatte, wandte er sich dem Einflusse der Konstitution zu. So schuf er allmählich eine Methode der Konstitutionsbestimmung, die sich als recht verläßlich erwiesen hat.
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Literatur
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Smiles, S. (1914). Magnetisches Drehungsvermögen. In: Herzog, R.O. (eds) Chemische Konstitution und Physikalische Eigenschaften. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49808-4_19
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