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Zusammenfassung

Die Entdeckung der Vitamine und die Untersuchung ihrer Wirkung gründet sich auf ernährungsphysiologische Versuche. Nachdem die energetische Bedeutung der Hauptnahrungsstoffe, der Eiweißkörper, Kohlenhydrate und Fette, die Unersetzlichkeit der Eiweißkörper durch andere Nahrungsstoffe und die Notwendigkeit eines bestimmten Gehaltes der Nahrung an verschiedenen Salzen festgestellt worden war, schien die Kenntnis der zur Ernährung des menschlichen und des tierischen Organismus notwendigen und ausreichenden Stoffe abgeschlossen. Einige davon abweichende Befunde fanden keine Beachtung. Der Ausgangspunkt der Vitaminforschung ist die Entdeckung Eijkmans, daß bei Hühnern durch unzureichende Ernährung neuritische Störungen auftreten (s. S. 172). Die Forschung hat aber die Bedeutung dieser frühen Beobachtungen lange Zeit nicht erkannt, denn es bedeutete geradezu eine Revolution der Ernährungslehre, als später Stepp fand, daß die Verfütterung eines an sich für die Ernährung von Ratten völlig ausreichenden, aber mit Äther oder Alkohol extrahierten Nahrungsgemisches zu schweren Wachstumsstörungen und zum Tode der Tiere führte, und daß diese Störungen durch Zulage von Neutralfetten zu der extrahierten Nahrung nicht behoben werden konnten. Auch die Verabfolgung eines Nahrungsgemisches aus weitgehend gereinigten Eiweißstoffen, Fetten und Kohlenhydraten unter Zusatz der notwendigen Salze hatte die gleichen schädlichen Folgen (Hopkins).

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Lehnartz, E. (1943). Vitamine. In: Einführung in die Chemische Physiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49799-5_18

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