Zusammenfassung
Die Anwendung und statische Ausnützung eines Baustoffs sind durch seine Güteeigenschaften bedingt; während diese bei Stählen und Beton in gewissem Umfang beeinflußbar sind und im Laufe von Jahrzehnten dauernd erforscht und verbessert wurden, sind die Holzeigenschaften natürlich gegeben, infolge des organischen Wachstums stark streuend und lange Zeit ungenügend untersucht gewesen. Die erforderliche Sicherheit wurde beim Bauholz deshalb ursprünglich in der Querschnittsbemessung gesucht, und erst spät ging man dazu über, das Bauholz nach technischen Gesichtspunkten zu sortieren, d. h. auf Grund zahlenmäßig erfaßbarer Merkmale nach Güteklassen zu ordnen. Zweck dieser Ordnung ist es, bestimmte dem Verwendungszweck angepaßte Eigenschaften und die Form des Bauholzes innerhalb gewisser Grenzen zu gewährleisten und eine möglichst weitgehende Ausnützung des knappen Holzes zu sichern.
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Literatur
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Kollmann, F. (1951). Gütebestimmungen für Bauholz, zulässige Spannungen für Holz. In: Technologie des Holzes und der Holzwerkstoffe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49758-2_28
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