Zusammenfassung
In mancher Hinsicht erscheint es sinnvoll, die von der Haut auslösbaren Empfindungen als einen geschlossenen Modalbereich zu behandeln, den man die cutane Sensibilität nennen könnte. Die Berechtigung hierzu ergibt sich vor allem aus der Tatsache, daß die Mannigfaltigkeit der Hautempfindungsqualitäten, z.B. Druck, Berührung, Vibration, Kitzel, Jucken, Kälte, Wärme, Hitze und Schmerz, durch die Dimension der Lokalität verbunden ist. An ein und derselben Hautfläche können wir gleichzeitig verschiedenartige Qualitäten erleben. Bei der taktilen Wahrnehmung äußerer Objekte ist es die Regel, daß zugleich mehrere sinnliche Eigenschaften, vor allem mechanischer und thermischer Art, in einer einheitlichen Wahrnehmungsgestalt zusammengefaßt sind.
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© 1966 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Hensel, H. (1966). Die Erlebnismannigfaltigkeit der Hautsinne. In: Allgemeine Sinnesphysiologie Hautsinne, Geschmack, Geruch. Lehrbuch der Physiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49744-5_6
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