Zusammenfassung
Bis heute ist es nicht gelungen, die Riechstoffe in befriedigender Weise zu klassifizieren. Obwohl zahlreiche Beziehungen zwischen chemischer Konstitution und Geruch beschrieben worden sind, beschränken sich unsere Kenntnisse meist auf einzelne Stoff Massen und kurze Reihen von Homologen. Dagegen lassen sich derzeit keine allgemeinen chemischen oder physikalischen Eigenschaften angeben, nach denen man vorhersagen könnte, ob eine Substanz geruchlos ist oder nicht, geschweige denn, ob sie eine bestimmte Geruchsqualität besitzt. Allgemeine Übereinstimmung besteht wohl darüber, daß eine Substanz nur dann eine Geruchsempfindung auslösen kann, wenn sie flüchtige Partikel an die Luft abgibt. Indessen ist dies nur eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung, denn viele flüchtige Stoffe, namentlich eine Reihe von Gasen, sind geruchlos. Weiterhin wird meist ein gewisser Grad von Wasserlöslichkeit und Lipidlöslichkeit gefordert.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1966 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Hensel, H. (1966). Reizbedingungen der Geruchsempfindung. In: Allgemeine Sinnesphysiologie Hautsinne, Geschmack, Geruch. Lehrbuch der Physiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49744-5_17
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-49744-5_17
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-49462-8
Online ISBN: 978-3-642-49744-5
eBook Packages: Springer Book Archive