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Das Vorkommen und die Häufigkeit der seltenen Erden

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Die seltenen Erden vom Standpunkte des Atombaus

Part of the book series: Struktur der Materie in Einzeldarstellungen ((STRUKTUR,volume 5))

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Zusammenfassung

In den die seltenen Erden enthaltenden Mineralien sind stets alle oder zumindest die meisten Glieder dieser Gruppe enthalten. Dieser Tatbestand war den mit den seltenen Erden sich beschäftigenden Chemikern schon seit langer Zeit bekannt, wie auch die weitere Tatsache, daß in einigen Mineralien die basischeren, in einigen anderen die edleren seltenen Erdelemente vorherrschen. Die beiden Gruppen von Mineralien erhielten ihren Namen nach der in ihnen in größter Menge vorkommenden Erde, der Cer- bzw. Yttererde. Die verhältnismäßig leichte analytische Nachweisbarkeit dieser beiden Erden1) trug noch dazu bei, daß ihre vorherrschende Natur zu voller Geltung kam. Quantitative Schätzungen der Häufigkeit der einzelnen Erden wurden nur in einzelnen Fällen angestellt. So wurde z. B. das Verhältnis von Neodym und Praseodym im Orthit und Cerit durch den Vergleich der Intensität ihrer Absorptionsbanden zu rund 2 bestimmt2), und aus der Größe der Ausbeute, welche Auer v. Welsbach bei der Spaltung des Marignacschen Ytterbiums in seine Bestandteile erhielt, schätzte er, daß im Gadolinit etwa 10 mal mehr Ytterbium wie Cassiopeium enthalten sei.

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v. Hevesy, G. (1927). Das Vorkommen und die Häufigkeit der seltenen Erden. In: Die seltenen Erden vom Standpunkte des Atombaus. Struktur der Materie in Einzeldarstellungen, vol 5. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49724-7_9

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