Zusammenfassung
Die Frage, ob die Leitungen oberirdisch geführt oder in die Erde verlegt werden sollen, hängt von einer Reihe lokaler Bedingungen ab. Aber in der Regel wird es wirtschaftlich günstiger und hinreichend betriebssicher sein, für die eigentliche Uebertragung der Energie Luftleitungen zu benutzen, während für ihre Vertheilung in die Erde verlegte Kabel vorzuziehen und in einigen Fällen sogar unumgänglich nothwendig sind. Es wird eine Zeit kommen, und in Amerika ist sie bereits gekommen, wo man das Netz der oberirdischen Telegraphen- und Telephonleitungen in den Städten nicht mehr durch neue Drähte vermehren darf, und am wenigsten durch solche, die grosse Energiemengen fortleiten. Die Gesellschaften für elektrische Beleuchtungs- und Kraftübertragung haben mit dieser Sachlage von Anfang an gerechnet und deshalb, wenn sie mit Entwürfen für eine Centralanlage hervortraten, ihre Leitungsnetze unter die Erde verlegt. Die Sache ändert sich, wenn es sich um eine elektrische Kraftübertragung auf weite Entfernungen, wohlmöglich über Land handelt.
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J. B. Grief, Silicium-Bronce-Leitungen. Wien, Seidel & Sohn.
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Kapp, G. (1891). Kapitel VIII. In: Elektrische Kraftübertragung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49722-3_9
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