Zusammenfassung
Die viel gebrauchten Trocknungstrommeln bemißt man häufig, indem man die zu trocknenden Güter in einer kleinen Trommel versuchsweise trocknet und die Ergebnisse auf die größeren Trommeln überträgt. Oft steht aber für Versuche kein Gut zur Verfügung. Dann ist man gezwungen, die richtige Trommelgröße mit Hilfe von Daten zu schätzen, die man gewöhnlich kennt, das sind der Anfangs- und Endfeuchtigkeitsgehalt des Gutes und die Temperatur, mit der das Trocknungsgas in die Trommel eintritt. Der erfahrene Ingenieur kommt dabei oft zu Werten, die recht gut stimmen, was zunächst merkwürdig erscheint, weil bei der Trocknung gewöhnlich viele Größen eine Rolle spielen. Als erstes Ziel dieser Arbeit wurde angesehen, zu klären, weshalb und mit welcher Genauigkeit man die Leistung von Trommeln der meistens vorkommenden Bauart schätzen kann, das zweite bestand darin, Hilfsmittel zu finden, mittels deren zuverlässiger geschätzt werden kann als bisher, und das dritte war, Einblick in die verwickelten Vorgänge in Trocknungstrommeln (von denen die Erwärmungstrommeln ein Sonderfall sind) zu gewinnen. Es zeigte sich, daß dieser Einblick nur ein ungefähres Bild geben konnte, denn viele der Grundvorgänge, die in Trommeln stattfinden, sind noch nicht durchforscht.
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Kröll, K. (1950). Ziel der Abhandlung. In: Die Vorgänge in Trocknungs- und Erwärmungstrommeln für rieselfähige Güter. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49720-9_1
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