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Zusammenfassung

Die Ionenradien. Unsere bisherigen Betrachtungen haben uns gezeigt, welche Symmetrien in Punktsystemen möglich sind und wie sie mit den Kristall formen zusammenhängen. Wir kennen damit den geometrischen Rahmen, in den die gesamte Kristallwelt eingeordnet werden kann. Wir wollen nun weiter fragen, welche Zusammenhänge zwischen der Art der Teilchen — also den Atomen, Ionen oder Molekülen — und ihrer Anordnung in der Kristallstruktur bestehen, warum also z.B. von den drei Kristallarten BN, ZnS und NaCl jede einen eigenen Gittertyp besitzt (ja sogar in einer anderen Klasse kristallisiert). Diese Frage hat Chemiker und Mineralogen seit mehr als hundert Jahren beschäftigt. Man hat zunächst versucht, durch Sammeln von Daten über möglichst viele Kristallarten allgemeine Gesetzmäßigkeiten zu finden. Diese Periode fand einen gewissen Abschluß, als P. VON GROTH 1919 sein vielbändiges Werk „Chemische Kristallographie”, dessen erster Band 1906 erschienen war, zu Ende brachte. Dieses Handbuch ist auch heute noch — besonders auf dem Gebiet der organischen Kristalle — ein wichtiges Nachschlagewerk; denn in ihm ist alles aufgezählt, was bis dahin über die Kristallformen der Elemente und ihrer Verbindungen bekannt war. Es gelang aber auf diesem Wege nicht, das ungeheure Material unter eine leitende Idee zu ordnen. Diese Idee entstand um 1920, als die ersten Kristallstrukturen experimentell bestimmt waren. Von verschiedenen Seiten, besonders von V. M. GOLDSCHMIDT und H. G. GRIMM, wurde versucht, die räumliche Anordnung der Teilchen durch ihre Raum-beanspruchung zu erklären.

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© 1968 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Correns, C.W. (1968). Kristallchemie. In: Einführung in die Mineralogie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49711-7_2

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