Zusammenfassung
Bei den Dynamomaschinen mit Selbsterregung wird ein bestimmter Theil der vom Anker gelieferten Energie zur Erregung der Feldmagnete verbraucht und leistet daher im äussern Stromkreis keine Arbeit. Der Wirkungsgrad der Maschine ist natürlich umso besser, je geringer die für die Erregung der Feldmagnete nöthige Energie im Verhältnis zu der gesammten Leistung ist. Da nun allgemein der Wirkungsgrad jeder Maschine sehr von deren Grösse abhängt, so ist anzunehmen, dass dies auch bei den Dynamomaschinen der Fall ist. Eine kleine Dampfmaschine, die als Spielzeug dient, kann unmöglich denselben Wirkungsgrad haben, wie eine 100pferdige, und ebenso wird eine kleine Dynamomaschine mit stärkern Verlusten arbeiten als eine grosse. Verkleinern wir nun die Abmessungen einer Dynamomaschine allmählich immer mehr, so fragt es sich, ob wir schliesslich dahin gelangen, dass die Verluste der Maschine die Gesammtleistung des Ankers überschreiten, d. h. dass die Maschine überhaupt keine Arbeit mehr leistet. Um diese Frage beantworten zu können, wollen wir zwei Dynamomaschinen von gleicher Gestalt, aber von verschiedener Grösse mit einander vergleichen.
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Kapp, G. (1894). Zwölftes Kapitel. In: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom und Transformatoren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49703-2_12
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