Zusammenfassung
Wenn in unserer Zeit irgendwo eine Brücke geschlagen wird, verdient dies unsere besondere Aufmerksamkeit. Es geht ja nicht nur darum, die Unterbrechung der Straße wieder herzustellen, sondern es geht vielmehr darum, die Verbindung wiederzufinden zu der Gemeinschaft, die wir brauchen. So wird auch mit dem Wiederaufbau der Straßenbrücke über den Rhein die langersehnte Verbindung der Stadt Worms mit Hessen, mit der vielbesungenen Nibelungenstraße wieder hergestellt. Es wird eine Verbindung wieder hergestellt, die nicht nur im Interesse der Wirtschaft längst eine zwingende Notwendigkeit geworden ist, sondern die auch im Interesse eines gemeinschaftlichen Zusammenlebens der Menschen liegt, die eine gemeinschaftliche Sprache sprechen. Dieses Brückenbauwerk, das nach den neuesten technischen Erfahrungen wieder geschaffen wurde, ist eine Gemeinschaftsarbeit der Länder Hessen und Rheinland-Pfalz. Diese Gemeinschaftsarbeit ist unterstützt durch die Bundesregierung. Sie ist nicht nur ein Zeugnis deutscher Wertarbeit, sie ist auch in ihrer Entstehungsgeschichte ein Stück Gemeinschaftsarbeit und damit symbolhaft für die Zeit, in der wir leben.
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Oberbürgermeister der Stadt Worms. (1953). Der Hessische Minister für Arbeit und Wirtschaft. In: Die Nibelungenbrücke in Worms am Rhein. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49699-8_4
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