Zusammenfassung
Die Selbststeuerung der Atmung ist im wesentlichen ein vagal vermittelter reflektorisch-tonischer Vorgang, der nur dadurch zu einem phasischen Bewegungseffekt wird, daß er in den Prozeß der Atmungsautomatie eingeschaltet 1st. Schon in der Einleitung zur Besprechung der Lungenblähungs- und -entblähungseffekte bei geschlossenem Thorax wurde aber auf die Möglichkeit hingewiesen, in gewissen Fällen auch nach beidseitiger Vagotomie noch ähnliche tonische Reflexbeziehungen vom Thorax aus zu bekommen [Breuer 1868; Hédon und Fleig 1903; Wassenaar 1924, Clementi 1929 (A, B); Hess1931 (a, b); vgl. sub III B 4 b, S. 307]. Es würde sich dabei um das gelegentliche Vorkommen von besonders ausgesprochenen, den myotatischen Reflexen der übrigen Skeletmuskulatur analogen Reflexen an der Atmungsmuskulatur handeln.
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© 1964 Springer-Verlag / Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Wyss, O.A.M. (1964). Die proprioceptiven Atmungsreflexe extravagalen Ursprungs. In: Die Nervöse Steuerung der Atmung. Ergebnisse der Physiologie Biologischen Chemie und Experimentellen Pharmakologie, vol 54. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49691-2_5
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