Zusammenfassung
Eine der wichtigsten Fragen, die Röntgen in seinen ersten beiden Mitteilungen offen gelassen hatte, war die nach dem eigentlichen Wesen der neuen Naturerscheinung. Röntgen nannte das neue Phänomen „der Kürze halber“ Strahlen, kam aber durch das negative Ergebnis seiner gut durchdachten und ausgedehnten Versuche, diese Strahlen zu brechen oder zu reflektieren, zu dem Schluß, daß es sich nicht um transversale Schwingungen handeln konnte. Er glaubte es dann mit longitudinalen Schwingungen, ähnlich denen des Schalles, nur von viel größerer Tonhöhe zu haben (s. auch 159, 212, 445, 941). Wenn auch einige wohlbekannte Forscher — J. J. THOMSON (948), Oliver Lodge (504, 505, 507), Jaumann (434) — Röntgens Ansicht anfangs in dieser Beziehung teilten, konnte sich die Mehrzahl der Physiker (58, 434, 445) nicht mit der Theorie befreunden.
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© 1959 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Glasser, O. (1959). Röntgenstrahlen in der Physik. Wesen der Röntgenstrahlen. In: Wilhelm Conrad Röntgen und die Geschichte der Röntgenstrahlen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49680-6_16
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