Zusammenfassung
Röntgenstrahlen sind wie das Licht elektromagnetische Strahlen. Sie entstehen beim Aufprall von Elektronen (Kathodenstrahlen) auf Materie. Man unterscheidet Bremsstrahlen (weiße Röntgenstrahlen) und charakteristische Röntgenstrahlen (Eigenstrahlen). Bei der Erzeugung der Bremsstrahlung wird einzelnen Elektronen auf dem Wege einer Atomdurchquerung die volle Energie oder zum mindesten ein wesentlicher Bruchteil entzogen und als Röntgenwelle ausgestrahlt. Solche Prozesse sind selten. Die meisten Elektronen verlieren ihre Energie durch Zusammenstöße mitsehr vielen Atomen, denen sie kleine Bruchteile ihrer Energie abgeben, die schließlich als Wärme in Erscheinung treten; die Ausbeute an Röntgenstrahlen ist also klein. Sie nimmt mit wachsender Spannung zu. Der ausgestrahlten Röntgenwelle ordnen wir (s. S. 84) einen Strom von Lichtquanten zu, deren Energieinhalt v · h gleich dem Verlust der gebremsten Elektronen an kinetischer Energie ist.
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© 1953 Springer-Verlag OHG. in Berlin · Göttingen Heidelberg
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Gerthsen, C., Pollermann, M. (1953). Röntgenstrahlen. In: Einführung in das Physikalische Praktikum zum Studium der Physik als Nebenfach. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49677-6_15
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