Zusammenfassung
Die Erscheinungen der geometrischen Optik, d. h. Reflexion und Brechung, können durch Lichtstrahlen beschrieben werden. Die Erscheinungen der Beugung und der Polarisation zwingen je-doch zur Annahme, daß die Ausbreitung des Lichtes durch Wellen erfolgt. Diese Lichtwellen sind elektromagnetische Wellen, in ihnen schwingt ein elektrisches und magnetisches Feld, d. h. die Stärke dieser Felder ändert sich an jedem Orte des vom Licht durchfluteten Raumes periodisch nach Größe und Richtung. Die Vektoren, welche die elektrische und magnetische Feldstärke darstellen, stehen senkrecht aufeinander und beide senkrecht zur Ausbreitungsrichtung des Lichtes (Abb. 96). Wie bei den Schallwellen (S. 13) ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit c der Lichtwelle gleich dem Produkt aus der Frequenz v und der Wellenlänge länge λ.
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© 1953 Springer-Verlag OHG. in Berlin · Göttingen Heidelberg
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Gerthsen, C., Pollermann, M. (1953). Wellenoptik. In: Einführung in das Physikalische Praktikum zum Studium der Physik als Nebenfach. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49677-6_12
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