Zusammenfassung
Beton mit kleinerem oder erheblich kleinerem Raumgewicht (kleinerer Rohwichte) als der gewöhnliche Beton wurde bisher angewandt:
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a)
für Tragwerke in Ingenieurbauten, u. a. zum Fahrbahnunterbau großer Brücken, zu Stahlbetonschiffen u. a. m., wenn es sich darum handelte, bei bestimmter Festigkeit des Betons ein möglichst kleines Eigengewicht des Tragwerks zu erhalten;
-
b)
insbesondere für Wände, auch für Dächer und Decken in Hochbauten. Neben einer für die jeweilige Aufgabe hinreichenden, meist kleinen Mindest-festigkeit ist eine möglichst kleine Wärmedurchlässigkeit erforderlich, letztere weitgehend bedingt durch einen bestimmten Höchstwert des Raumgewichts des Betons. Beispielsweise wird für Mauersteine aus Gasbeton verlangt, daß die Druckfestigkeit mindestens 30 kg/cm2 und das Trockengewicht höchstens 98 kg/dm3 beträgt3. Zur Zeit ist es möglich, eine Druckfestigkeit von 20 kg/cm2 schon bei einem Trockengewicht von 0,6 kg/dm3 zu gewährleisten (vgl. u. a. Zahlentafel 54). Für lange Platten sind höhere Festigkeiten nötig; dabei ist die Biegezugfestigkeit entscheidend.
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Literatur
Vgl. S. 153, insbesondere Abb. 160, auch S. 16 und Abb. 18.
Graf: Die Druckfestigkeit von Zementmörtel, Beton, Eisenbeton und Mauerwerk S 1.8, 87, 94 sowie Mitt. über Forschungsarbeiten Heft 72 bis 74 S. 103ff. Vgl. auch im vorliegenden Buch S. 16.
Fortschr. u. Forsch. Bauwesen Reihe B, Heft 2 S. 99.
Graf: Gasbeton, Schaumbeton, Leichtkalkbeton. Stuttgart: Konrad Wittwer 1949.
Nach Trocknung gemäß der in den zugehörigen Normen gegebenen Anleitung. Vgl. beispielsweise DIN 1059, unter 4 b.
Von Hummel „Einkornbeton“ genannt; vgl. Hummel Das Beton-ABC, 3. Aufl. S. 212.
Vgl. u. a. Hummel und Hüttemann: Schriftenreihe Fortschr. u. Forsch. Bauwesen 1942 Heft B 2 S. 51ff., ferner Grundey: Zement 1942 S. 454ff. — Eine Zusammenstellung von Patenten gab Lacii in Zement 1936 S. 151 ff. Vgl. Graf: Gasbeton, Schaumbeton, Leichtkalkbeton. Stuttgart: Konrad Wittwer 1949.
Über die Entstehung, auch über die chemische Zusammensetzung des Bimskieses vgl. GRÜN: Betonwerk 1931 S. 17ff., auch Hart: Betonwerk 1932 S. 13ff.; ferner Altijammer Die Rheinische Bimsbaustoff-Industrie, 4. Aufl., Verband rheinischer Bimsbaustoffwerke, Neuwied 1939. Über italienische Vorkommen vgl. Perfetti: Riv. teen. delle Ferrov. ital. Bd. 54 Heft 16 vom 15. Oktober 1938; ferner Givaccetno De Angelis D’ossat: L’Industria Mineraria, Fase. IV, April 1936.
Vgl. u. a. Graf U. Weise: Fortschr. u. Forsch. Bauwesen Reihe B, Heft 1 S. 42. Berlin 1942.
Vgl. auch Hart Der Feuchtigkeitsgehalt und Wärmeschutz des Mauerwerks aus Bimsbaustoffen S. 13. Neuwied 1934.
Vgl. Graf u. Weise: Fortschr. u. Forsch. Bauwesen Reihe B, Heft 1 S. 15.
Über die Eigenschaften des für Hüttenbimsbeton geeigneten Hüttenbimses geben die Richtlinien für die Lieferung von Hüttenbims Auskunft. Vgl. Fortschr. u. Forsch. Bauwesen Reihe B, Heft 2 S. 97.
Arch. Eisenhütten. Bd. 16 (1942/1943) Heft 5 S. 153ff.
Schriftenreihe Fortschr. u. Forsch. Bauwesen Reihe B, Heft 2 S. 38ff.
Weiteres bei Steinbrecher. Hüttenbims als Baustoff. Leipzig 1941.
Das Raummetergewicht der Zuschlagstoffe betrug bei der feinen Schlacke 0,53 kg/dm, bei der groben Schlacke 0,31 kg/dm3.
Mitteilungen 2 bis 4 der Deutschen Studiengesellschaft für Trümmerverwertung, Januar und Februar 1948. Vgl. dazu die Zahlen für Schwerbeton S. 180 ff.
Weitere Angaben vgl. Mitteilung 8 der Deutschen Studiengesellschaft für Trümmerverwertung, S. 11.
Vgl. Schnee Voigt: Schriftenreihe Fortschr. u. Forsch. Bauwesen Heft B 2, S. 34ff.; ferner Hummel Schriftenreihe Fortschr. u. Forsch. Bauwesen Heft B 5, S. 8ff.
Vgl. Graf U. Weibe: Fortschr. u. Forsch. Bauwesen, Reihe B, Heft 2 S. 22ff., ferner GRAF: Gasbeton, Schaumbeton, Leichtkalkbeton. Stuttgart 1949.
Vgl. Graf, Ralseh U. Weise: Fortschr. u. Forsch. Bauwesen Reihe B, Heft 2 S. 72.
Vgl. auch Graf: Fortschr. u. Forsch. Bauwesen Reihe B, Heft 5 S. 124, Bild 4, ferner Die Baustoffe, 2. Aufl. S. 212 u. f.
Vgl. auch Graf: Fortschr. u. Forsch. Bauwesen Reihe B, Heft 1 S. 61ff.
Eine Zusammenfassung der bis 1939 vorhandenen Beobachtungen gab Ovzrhorf in der 24. Folge der Schriftenreihe „Vom wirtschaftlichen Bauen“. Berlin 1940. — Ein anderer Schaumbeton wird Zellenbeton genannt; vgl. Meyer: Zement 1928 S. 510ff.; ferner Leister: Baumarkt 1938 S. 1211. Vgl. D.R.P. 574793 und 588196.
Vgl. auch Graf U. Weise: Fortschr. u. Forsch. Bauwesen Reihe B, Heft 2 S. 14. 2 Vgl. auch Graf u. Weise: Fortschr. u. Forsch. Bauwesen Reihe B, Heft 2 S. 15.
Auch beim Schutz gegen Regen ist die Trocknungsgeschwindigkeit von der Witterung abhängig. Vgl. Graf U. Euner: Beton u. Eisen 1937 S. 378ff.
Vgl. D.R.P. 13808 von Michaelis (1880).
Vgl. Grundey: Zement 1942 S. 454ff.; auch D.R.P. 673375.
Vgl. Hummel u Hüttemaxx: Fortschr. u. Forsch. Bauwesen Reihe B, Heft 2 S. 51 ff.; auch D.R.P. 602248 und 635559.
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Graf, O. (1950). Leichtbeton. In: Die Eigenschaften des Betons. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49664-6_24
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