Zusammenfassung
Es ist ein durch die Tradition von Jahrhunderten ehrwürdig gewordenes Vorurteil, daß man die Triebhaftigkeit eines Menschen und die Leistungen seiner höheren Persönlichkeit aufs äußerste zu trennen pflegt. Wenn man diese Neigung analysieren wollte, müßte man die großen Leitlinien der abendländischen Kulturgeschichte aufrollen und die typischen Antithesen „Göttlich-Teuflisch“, „Gut und Böse“, „Natur und Kultur“ beleuchten, die ihrerseits letzten Endes doch wieder auf tiefe Triebambivalenzen zurückgehen.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1948 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Kretschmer, E. (1948). Trieb und Geist. In: Geniale Menschen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49662-2_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-49662-2_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-49384-3
Online ISBN: 978-3-642-49662-2
eBook Packages: Springer Book Archive