Zusammenfassung
Die geradlinige Bewegung eines Massenpunktes sei das erste Beispiel, an dem wir uns das für die ganze theoretische Physik kennzeichnende Ineinandergreifen von physikalischer Anschauung und mathematischer Formel klarmachen wollen. Physikalisch denken wir bei dem Wort Massenpunkt immer an irgendein materielles Objekt, dessen Bewegung wir insoweit beschreiben wollen, als wir angeben, an welcher Stelle es sich zu einem bestimmten Zeitpunkt befindet. Jedes materielle Objekt hat eine endliche Ausdehnung; es kann also auch rotieren und Deformationen erleiden. Solange wir es als Massenpunkt beschreiben, verzichten wir jedoch auf Aussagen über Rotationen und Deformation, beschränken unsere Aussagen vielmehr auf solche über Bewegung eines Punktes, in der Regel des Schwerpunktes.
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© 1950 Springer-Verlag OHG Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Becker, R. (1950). Geradlinige Bewegung eines Massenpunktes. In: Vorstufe zur Theoretischen Physik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49260-0_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-49260-0_1
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