Zusammenfassung
Unter Stoffwechsel versteht man allgemein die Gesamtheit aller derjenigen chemischen Vorgänge im Körper, deren sich der Organismus bedient, um den Ersatz von verbrauchtem Material zu bewerkstelligen (Assimilation), andererseits um aus der Zersetzung höherer chemischer Verbindungen Energie in Form von Wärme und Arbeit zu gewinnen (Dissimilation). Die im Stoffwechsel in Frage kommenden Nahrungsstoffe sind in der Hauptsache Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Salze und Wasser; dazu kommen die Nucleoproteide, ferner die Lipoide (Lecithin, Cholesterin) und die Vitamine. Das Schicksal dieser Nahrungsstoffe im Organismus gestaltet sich verschieden. Während z. B. die Salze und das Wasser im Stoffwechsel als solche den Geweben einverleibt werden, müssen andere Nahrungsstoffe erst eingreifende chemische Veränderungen erfahren, um zum Aufbau der Gewebe Verwendung zu finden. Die einzelnen Phasen der sich im Körper hierbei abspielenden komplizierten Vorgänge sind im Gegensatz zu den Endprodukten vorläufig nur teilweise bekannt; sie gehören zum sog. intermediaren Stoffwechsel.
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von Domarus, A., von Kress, H.F. (1957). Stoffwechselkrankheiten. In: von Kress, H.F. (eds) Grundriss der Inneren Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49216-7_10
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