Zusammenfassung
Die Löslichkeitsbestimmungen sind die Grundlage für die Berechnung der Primärausscheidungen für jede beliebige Lösung des Systems. Man erhält durch diese Berechnung Modelle, die je nach den gewählten Bedingungen verschieden ausfallen. Es ist von vornherein unwahrscheinlich, mit einem der Modelle die tatsächlichen Verhältnisse in der Natur genügend genau zu treffen. Sie stellen Idealisierungen dar. In der Natur sind die auftretenden Systeme komplizierter, von Vorkommen zu Vorkommen verschieden, und die Zustandsbedingungen sind weder räumlich noch zeitlich konstant. Das mindert aber nicht den Wert der Modelle. Vielmehr ist der Vergleich verschiedener Modelle mit natürlichen Salzserien die einzige direkte Methode, die tatsächlichen Zustandsbedingungen und die Zusammensetzung der Lösungen, aber auch sekundäre Veränderungen zu erfassen.
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© 1962 Springer-Verlag oHG/Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Braitsch, O. (1962). Physikalisch-chemische Modelle. In: Entstehung und Stoffbestand der Salzlagerstätten. Mineralogie und Petrographie in Einzeldarstellungen, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49196-2_3
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