Zusammenfassung
In der traumatologischen Wiederherstellungschirurgie ist die Perfektionierung der Operationstechnik so weit fortgeschritten, daß sich die Frage stellt, ob diese Methoden im Rahmen der chirurgischen Fachausbildung noch erlernbar und erfolgversprechend anwendbar sind. Die nach wie vor umfangreiche poliklinische Unfallambulanz bietet noch immer reichlich Gelegenheit, die wichtigsten Maßnahmen der konservativen Knochenbruchbehandlung zu erlernen. Demgegenüber sind im stationären Bereich die Möglichkeiten in der Ausführung einer größeren Zahl von operativen Eingriffen bei Knochenbrüchen für den angehenden Facharzt begrenzt. Die Lehre von den Verletzungen, ihrer Entstehung, Folgen und Behandlung, basiert auf der Anatomie und Physiologie. Daher sind nicht nur Examenskenntnisse, sondern spontan greifbares Wissen, bezogen aus häufiger operativer Übung, gewissermaßen aus der lebendigen Anatomie, erforderlich, um sich im Grenzgebiet der Indikationen zurechtzufinden und gute Ergebnisse zu erzielen (1).
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WILLENEGGER, H.: Grenzen der Wiederherstellung bei Extremitätenverletzungen. M. Schr. Unfallheilkunde 87, 131 (1966).
ALLGÖWER, M.: Wesen und Arbeitsgebiete des Laboratoriums für experimentelle Chirurgie im Forschungsinstitut Davos. Helv. chir. Acta 29, 176 (1962).
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© 1972 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Reichmann, W. (1972). Einrichtung und Zweckerfüllung eines Traumatologischen Labors. In: Linder, F., Krebs, H., Rudolph, H. (eds) Chirurgisches Forum für experimentelle und klinische Forschung. Langenbecks Archiv für Chirurgie, vol 72. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48834-4_1
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