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Zusammenfassung

Die ersten Eindrücke bei schönem Frühlingswetter waren sehr anmutend, und ich ging mit frohem Mute in die Tätigkeit an der Charité hinein. Eingeschriebene Zuhörer hatte ich, da das Kolleg damals noch nicht obligatorisch war, wenig, aber das — übrigens scheußliche — Auditorium war immer voll. Auch das theoretische Abendkolleg gewann sich sofort die Sympathie der Zuhörer und hat sie sich während der ganzen neunzehn Jahre meiner Berliner Lehrtätigkeit erhalten. Die Fakultätskollegen kamen mir wohlwollend entgegen; schon während des Sommersemesters luden uns Leydens, Gusserows, Waldeyers, Gerhardts, Bardelebens ein. Nur Virchow erwiderte unseren Antrittsbesuch nicht. Auch der ärztliche Charitédirektor Schaper mit Gattin lud uns schon im Juli ein. Er war ein wahrer Künstler auf dem Cello und seine Frau eine treffliche Klavierspielerin. Wir sollten während unseres Aufenthaltes in Berlin noch manchen musikalischen Hochgenuß im Hause dieses feingebildeten Paares erleben. Davon später.

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Wolfgang Heubner

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Heubner, W. (1927). Reife. In: Heubner, W. (eds) Otto Heubners Lebenschronik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48559-6_3

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