Zusammenfassung
Bei einem unter Vollast laufenden Motor beträgt die im Motor induzierte EMK etwa 90 bis 95% der Betriebsspannung, der Ohmsehe Spannungsabfall nur 10 bis 5%. Im Stillstand ist dagegen gar keine induzierte EMK vorhanden. Man kann deshalb einen stillstehenden Motor im allgemeinen1) nicht unmittelbar an das Netz anschließen; denn die Stromstärke würde dabei, hauptsächlich nur durch den Ohmschen Spannungsabfall begrenzt, sehr hoch ansteigen. Um die Stromstärke während des Anlassens in mäßigen Grenzen zu halten, muß dem Motor eine allmählich steigende Spannung zugeführt werden. Nebenschlußmotoren müssen im allgemeinen vorher voll erregt werden, damit das erforderliche Anzugsmoment bei einem möglichst kleinen Ankerstrom erhalten wird.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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la Cour, J.L. (1927). Berechnung der Anlaß- und Bremswiderstände. In: Konstruktion, Berechnung und Arbeitsweise. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48556-5_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-48556-5_18
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