Zusammenfassung
Charakteristik dieses Zeitraums. Einer der vier hellenischen Stämme, der achäische, vereinigte sich zu einem gemeinsamen Unternehmen gegen das asiatische Troja. Die frevelnde Stadt, welche den schützte, der das Gastrecht gebrochen, wurde nach tapferer und ausdauernder Vertheidigung durch List genommen und den Flammen übergeben. Achtzig Jahre später eroberten die Dorer, von den Nachkommen ihres Stammesheros, des Herakles, geführt, den Peloponnes. Nach einem halben Jahrhunderte, um 1050 v. Chr., Hessen sich Aeoler, Ionier und Dorer in Klein-Asien nieder. Bald erblühte ein reiches hellenisches Leben in Handel und Verkehr und Poesie jenseits des aegeïschen Meeres und wirkte belebend auf die alte Heimath zurück. Dieser Entwicklung verdanken die homerischen Gedichte ihren Ursprung, das eigentliche Alter der goldenen Phantasie. An dasselbe schloss sich nach einer längeren Unterbrechung seit 700 v. Chr. der zweite Aufschwung des griechischen Geisteslebens und begleitete ununterbrochen die nun folgende Fortbildung der Stämme.
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Kopp, W. (1874). Von Homer bis zu den Perserkriegen: die geistige Entfaltung einzelner Stämme. In: Kopp, W. (eds) Griechische Literaturgeschichte für höhere Lehranstalten und für weitere Kreise. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48555-8_3
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