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Die Individualität des Blutes als ethno-anthropologisches Merkmal

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Zusammenfassung

In den vorhergehenden Abschnitten ist absichtlich die relative Häufigkeit der Blutgruppen, wie sie sich bei der Untersuchung einer größeren Anzahl von Personen ergibt, nicht berücksichtigt worden. Es wurde nur darauf hingewiesen, daß die Isoagglutinine durch Krankheiten nicht beeinflußt werden und daß die Blutgruppenzugehörigkeit von äußeren Verhältnissen unabhängig ist. Die ersten Untersuchungen über die Häufigkeit der einzelnen Gruppen zeigten eine auffallende Konstanz, ja eine fast völlige Übereinstimmung der Zahlenverhältnisse bei räumlich sehr weit voneinander entfernten Volksgruppen, so bei den durch v. Dungern und Hirschfeld untersuchten Deutschen und den Nordamerikanern, welche Moss studiert hatte. Erst später wurde die Vermutung geäußert, daß die Verteilung der Blutgruppen mit anthropologischen Verhältnissen zusammenhängen könne. Untersuchungen in dieser Richtung haben unter besonders günstigen äußeren Bedingungen L. und H. Hirschfeld angestellt, die sich während des Weltkrieges als Militärärzte bei den Truppen der Entente im Orient befanden. Hierbei hatten sie Gelegenheit, Soldaten und Zivilisten aus den verschiedensten Ländern und verschiedenster Rassenzugehörigkeit zu untersuchen, und zwar gleichzeitig in ein und der selben Gegend.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1925 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Lattes, L., Schiff, F. (1925). Die Individualität des Blutes als ethno-anthropologisches Merkmal. In: Die Individualität des Blutes in der Biologie, in der Klinik und in der gerichtlichen Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48550-3_4

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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