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Die Superposition von künstlicher Parthenogenese und Samenbefruchtung in demselben Ei

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Die chemische Entwicklungserregung des tierischen Eies
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Zusammenfassung

Es gibt zwei Variationen des Themas der Befruchtung: Einmal die Befruchtung von Eiern mit gewöhnlichen Körperflüssigkeiten statt mit Samen. In einem früheren Abschnitt haben wir die Lösung dieses Problems kennen gelernt. Die zweite Variation ist die Befruchtung durch Samen, nicht von Eiern, sondern von Körperzellen. Zu dem letzteren Thema kann ich nur Ansätze bieten, die vor 5 Jahren begonnen wurden, die ich aber noch nicht systematisch habe weiterführen können. Diese Ansätze bestehen in der erfolgreichen Befruchtung von einzelnen Zellen eines in parthenogenetischer Entwicklung begriffenen Eies durch Spermatozoen. Man findet allgemein die Behauptung, daß es nicht gelinge, bereits befruchtete Eier noch einmal zu befruchten. Das ist insofern ganz richtig, als die Bildung der Befruchtungsmembran, welche nach dem Eindringen eines Spermatozoons erfolgt, das Eindringen von weiteren Spermatozoen unmöglich macht. Man kann sich hiervon leicht überzeugen, wenn man die künstliche Membranbildung durch Buttersäure hervorruft und hinterher Samen zusetzt. Solche Eier können nicht durch Samen befruchtet werden, sondern gehen zugrunde; vorausgesetzt, daß sie nicht hinterher mit hypertonischem Seewasser oder mit Zyankalium behandelt, oder einige Stunden ohne Sauerstoff gehalten werden.

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© 1909 Professor Jacques Loeb, Berkeley, Ca.

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Loeb, J. (1909). Die Superposition von künstlicher Parthenogenese und Samenbefruchtung in demselben Ei. In: Die chemische Entwicklungserregung des tierischen Eies. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48548-0_27

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