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Über die Entwicklungsfähigkeit der parthenogenetischen Eier

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Die chemische Entwicklungserregung des tierischen Eies
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Zusammenfassung

Das Beispiel der Tiere, die sich wie die Blattläuse, gewisse Krustazeen, oder gewisse Schmetterlinge, viele Generationen hindurch parthenogenetisch fortpflanzen, läßt keinen Zweifel darüber, daß parthenogenetische Larven in gewissen Formen ebenso lebensfähig sind, wie die durch Samenbefruchtung entstandenen. Ein besonders deutliches Beispiel liefern auch die Bienen und geselligen Wespen, bei denen die stets parthenogenetisch entstandenen Männchen ebenfalls den Weibchen an Entwicklungsfähigkeit nicht nachstehen. Bei den Seidenspinnern scheint aber bereits ein Unterschied zu bestehen. Nur die Sommereier scheinen sich parthenogenetisch zu entwickeln, und auch bei diesen scheinen die sich entwickelnden Larven nur ausnahmsweise ihre volle Reife zu erreichen. Nach allem, was wir bisher besprochen haben, darf man vielleicht schließen, daß bei den Bieneneiern und den Eiern der Aphiden die im Ei gebildeten Stoffe ausreichen, die Entwicklung in die richtigen Bahnen zu lenken, während bei den Eiern der Seidenspinner noch eine zweite Variable im Spiel ist, die einstweilen ebenfalls unbekannt ist; bei einzelnen Eiern mag der Zufall diese Variable in der richtigen Größenordnung treffen, und dann kann eine normale Entwicklung stattfinden, sonst nicht.

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  1. Delage, Compt. rend. de l’ Académic des Sciences 144, 452, 1907.

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© 1909 Professor Jacques Loeb, Berkeley, Ca.

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Loeb, J. (1909). Über die Entwicklungsfähigkeit der parthenogenetischen Eier. In: Die chemische Entwicklungserregung des tierischen Eies. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48548-0_23

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