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Über chemische Konstitution und physiologische Wirksamkeit der Säuren

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Die chemische Entwicklungserregung des tierischen Eies

Zusammenfassung

Wir wollen uns nun der Beantwortung der Frage zuwenden, welche für das Verständnis der künstlichen Parthenogenese am wesentlichsten ist, nämlich wie die Fettsäure die Membranbildung und damit die künstliche Parthenogenese bewirkt. Diese Frage wollen wir in zwei Kapiteln erörtern, von denen das erste über die Beziehungen zwischen chemischer Konstitution und Wirksamkeit der Säuren handeln soll. Ich hatte schon bei meinen ersten Versuchen über die Membranbildung bemerkt, daß die chemische Konstitution der Säuren für deren Wirkung von großer Bedeutung ist. Während Kohlensäure und die einbasischen Fettsäuren sich als sehr wirksam erwiesen, waren die starken Mineralsäuren wie HCl, HN03, H2S04so wenig wirksam, daß sie für diese Versuche unbrauchbar waren; und das gleiche galt für zwei- und dreibasische organische Säuren wie Oxalsäure, Bernsteinsäure, Zitronensäure u. a. m. Die Oxysäuren waren wirksam, aber nicht in demselben Grade wie die einbasischen Fettsäuren.2) Es schien aussichtsvoll, die hier vorliegenden Beziehungen zwischen Konstitution und Wirksamkeit näher zu untersuchen, da zu erwarten war, daß sie Aufschlüsse über die Rolle der Säuren bei der Membranbildung geben würden, und daß die Resultate von allgemeinerer Bedeutung sein würden.

Loe b, Biochem, Zeitschr. 15, 254, 1909.

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© 1909 Professor Jacques Loeb, Berkeley, Ca.

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Loeb, J. (1909). Über chemische Konstitution und physiologische Wirksamkeit der Säuren. In: Die chemische Entwicklungserregung des tierischen Eies. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48548-0_12

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