Zusammenfassung
Das Museum der Gasmotorenfabrik Deutz ist so alt wie die Gasmotorenfabrik Deutz selbst. Es ist entstanden aus dem Bestreben ihrer Begründer, sich sofort und so eingehend als möglich über alle Schritte ihrer Konkurrenten auf dem laufenden zu erhalten. Hierfür erschien es nicht genügend, die Literatur zu verfolgen und den Markt zu beobachten, sondern man beschaffte sich sofort diejenigen fremden Maschinen, die eine Rolle zu spielen begannen, oder von denen man nach ihrer ersten Ankündigung annahm, daß sie berufen sein könnten, Bedeutung zu gewinnen. Man studierte genau die Einzelheiten der Maschinen und machte Versuche, um festzustellen, ob die Anpreisungen den Tatsachen entsprachen, ob sich unerwartete Nachteile herausstellten, oder ob sich neue Wege eröffneten, die dann aufgegriffen und weiter verfolgt wurden. Diese wirksame, wenn auch kostspielige Methode, von der Konkurrenz zu lernen, bietet nicht nur den Vorteil, daß man schneller und sicherer vorwärts kommt, sondern auch, daß man etwaige Schwächen und Übertreibungen der Konkurrenz kennen lernt und im Wettbewerbe verwertet; den Nutzen hat in allen Fällen der Käufer.
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Neumann, H. (1909). Das Museum der Gasmotorenfabrik Deutz. In: Matschoss, C. (eds) Beiträge zur Geschichte der Technik und Industrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48546-6_12
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