Zusammenfassung
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Beim Fetus trennen noch weite Zwischenräume die einzelnen Knochen des Schädeldachs. Dadurch können sich deren Kanten dachziegelartig übereinander schieben. Dies ermöglicht eine ausgiebige Verformung des Schädels bei der Passage durch den Beckenkanal der Mutter während der Geburt.
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Beim Neugeborenen klaffen an einigen Stellen weite Lücken zwischen den Knochen, so daß man die arteriellen Pulsationen des Gehirns an der Kopfhaut sieht. Der Vergleich mit einem Springbrunnen führte zur Bezeichnung Fontanelle.
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Die Spalten zwischen den Knochen schließen sich im Laufe des ersten Lebensjahres, doch bleiben Wachstumsfugen zwischen den Schädelknochen während der gesamten Wachstumszeit offen (Abb. 611).
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Lippert, H. (1997). Kopf. In: Anatomie am Krankenbett. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48408-7_6
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