Zusammenfassung
Moderne Verbundbauweisen suchen das Potential von Hochleistungswerkstoffen bis an die Grenzen ihrer Belastungsfähigkeit auszuschöpfen. Das lokale Versagen von Verbundstrukturen kann dabei nicht völlig ausgeschlossen werden, so daß die Frage nach ihrer Schadenstoleranz, beziehungsweise nach ihrer Funktionstüchtigkeit und Sicherheit in Gegeilwart von Çchadstellen, zunehmende Bedeutung gewinnt. Eine diesbezügliche Bewertung faserverstärkter Verbundstrukturen setzt ein Verständnis der Auswirkung möglicher Schäden voraus, die sich in drei Kategorien unterteilen lassen:
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Schäden, die während der Fertigung in Form von fehlerhaften Faseranordnungen, Einschlüssen von Fremdstoffen, Lunkern, Harznestem usw. auftreten;
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Schäden, die beim Zusammenbau durch unsachgemäße spanende Bearbeitung, erzwungene Passungen, abweichende Klebschichtdicken oder falsche Oberflächenbehandlung der Fügeteile entstehen;
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Schäden, die während des Betriebs durch mechanische oder thermische Überbelastimg, durch aggressive Medien, Stoßbelastung durch Vogel- oder Steinschlag oder ähnliches verursacht werden.
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Bergmann, H.W. (1992). Schadenstoleranz von Verbundbauteilen. In: Konstruktionsgrundlagen für Faserverbundbauteile. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48385-1_14
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