Zusammenfassung
Die Entscheidungen in der Bank (wie in anderen Unternehmen) gestalten und steuern das Unternehmensgeschehen, um optimale bzw. dem Anspruchsniveau genügende Ergebnisse im Sinne der gesetzten Ziele zu erreichen. Die Auslösung der Entscheidungsvorgänge geschieht jedoch nicht automatisch, es bedarf vielmehr eines besonderen Anstoßes, um einen Entscheidungsprozeß in Gang zu setzen.1) SCHULZ sieht hier Entscheidungsanlaß und Initiativprozeß, die zu einem Anfang des Entscheidungsprozesses führen. In diesem Zusammenhang lassen sich Problem- und Innovationssituation unterscheiden. Erstere ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Organisation ihre Ziele nicht erreicht, während in einer Innovationssituation neuartige Handlungsmöglichkeiten ohne aktuellen Problembezug vorhanden sind.2) In der betrachteten Situation der Bank in der Krise ihres Kreditkunden ist also eine Problemsituation gegeben, da das Ziel, eine reibungslose Kreditabwicklung ohne Handlungsbedarf seitens des Kreditinstitutes, nicht erreicht ist. Darüber hinaus ist unter Umständen sogar die Kreditrückzahlung gefährdet.
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© 1988 Physica-Verlag Heidelberg
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Staroßom, H. (1988). Zur Erkennbarkeit der Schuldnerkrise für die Gläubigerbank - Initiierung des Entscheidungsprozesses. In: Die Bank in der Krise ihres Schuldners. Hagener betriebswirtschaftliche Abhandlungen, vol 3. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48217-5_4
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Publisher Name: Physica-Verlag HD
Print ISBN: 978-3-7908-0408-9
Online ISBN: 978-3-642-48217-5
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