Zusammenfassung
Gesellschaftlicher Wandel führt zu einem veränderten Konsumverhalten. Auch geänderte Lebensbedingungen beeinflussen die Menschen in ihrer Einstellung gegenüber bestimmten Ernährungsweisen und Lebensmitteln. Aus volkswirtschaftlicher Sicht beschrieben Freise und Schnieders (Freise und Schnieders 1991) die veränderte Stellung der Lebensmittelindustrie in der Gesamtwirtschaft und verwiesen auf einen außerordentlich hohen Sättigungsgrad dieses Marktes bzw. sein begrenztes Nachfragevolumen. Da die Bevölkerungsentwicklung der wichtigste Faktor für die Expansion bzw. Kontraktion auf dem Nahrungsgütermarkt ist, kann das Nachfragevolumen (beispielsweise durch Produktinnovationen) nur wenig beeinflußt werden. Der nicht zu erwartende Bevölkerungszuwachs, kombiniert mit dem Bestreben, bei erhöhtem Einkommen relativ weniger Geld für Nahrungsgüter auszugeben, bestimmen ein begrenztes Nachfragevolumen in der deutschen Ernährungswirtschaft. Dieses eingeschränkte Nachfragevolumen schlägt sich in der Preissituation für Lebensmittel deutlich nieder.
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Bergmann, K. (1999). Ursachen für das Negativimage. In: Industriell Lebensmittel. Gesunde Ernährung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48178-9_3
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