Zusammenfassung
„Ich habe meine Tat getan, Elektra, und diese Tat war gut. Ich werde sie auf meinen Schultern tragen, wie ein Fährmann die Reisenden durchs Wasser trägt, ich werde sie ans andere Ufer bringen und darüber Rechenschaft geben. Und je schwerer sie zu tragen ist, um so mehr werde ich mich freuen, denn meine Freiheit, das ist diese Tat. Gestern noch ging ich aufs Geratewohl über die Erde, und Tausende von Wegen flohen unter meinem Schritt, denn sie gehörten anderen. Ich bin sie alle gegangen, den Weg der Treidler, der den Fluß entlangführt, und den Saumpfad, und die gepflegte Straße der Wagenlenker, aber kein einziger gehörte mir. Heute gibt es nur einen, und Gott weiß, wohin er führt; aber es ist mein Weg.“1
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Anmerkungen
Jean Paul Sartre, Die Fliegen, 2. Akt, 8. Szene, Deutsche Übertragung v. Gritta Baerlocher, rororo theater 418, Rheinbek b. Hamburg 1989
Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft. Nach der ersten und zweiten Originalausgabe neu hrsg. v. Raymund Schmidt, Hamburg, 1952, S. 523
Immanuel Kant, Kritik der praktischen Vernunft, Werke VII, hrsg. v. Wilhelm Weischedel, Wiesbaden 1956, S. 108 (A5)
Hermann Krings, Reale Freiheit, Praktische Freiheit, Transzendentale Freiheit, in: Willi Oelmüller (Hrsg.) Normenbegründung — Normendurchsetzung, Paderborn 1978, S. 59–77, hier S. 72 f.
Leszek Kolakowski, Ethik ohne Kodex, in: ders., Traktat über die Sterblichkeit der Vernunft, München 1967, S. 89–112, hier S. 90
ebd.
ebd. S. 92
Karl Jasper, Philosophie II. Existenzerhellung, 4. Aufl. Berlin, Heidelberg, New York 1973, S. 248
Wilhelm Weischedel, Das Wesen der Verantwortung, Frankfurt M. 3. Aufl. 1972, S. 22
Vgl. Jean Paul Sartre, Die Fliegen, ebd. S. 59
Vgl. Walter Kaufmann, Jenseits von Schuld und Gerechtigkeit. Von der Entscheidungsangst zur Autonomie, Hamburg 1974, S. 95 ff.
ebd. S. 103
ebd. S. 103
ebd. S. 108
ebd. S. 185
ebd. S. 13
ebd. S. 15
ebd. S. 17
ebd. S. 113 f.
Karl-Otto-Apel, Diskurs und Verantwortung. Das Problem des Übergangs zur postkonventionellen Moral, Frankfurt/M. 1988, S. 201
ebd. S. 202
ebd. S. 192
Z.B. die, daß die Bereitschaft zur Argumentation, damit zur ernsthaften Fragestellung und zur Verantwortung dabei schon angenommen ist und durch diese Erhellung der Implikation nicht herbeigeführt werden kann.
Vgl. dazu H. Kramer, Ethische Anforderungen an die Medizin, in: Stimmen der Zeit, Heft 2, Februar 1989, S. 9–109
Vgl. dazu H. Kramer, Ethische Anforderungen an die Medizin, in: Stimmen der Zeit, Heft 2, Februar 1989, hier S. 107
Vgl. R. Leuenberger, Probleme um das Lebensende, in: Handbuch der christlichen Ethik, Bd. 2, Freiburg, Basel, Wien 1978, S. 95–112
Vgl. R. Leuenberger, Probleme um das Lebensende, in: Handbuch der christlichen Ethik, Bd. 2, Freiburg, Basel, Wien 1978, hier S. 111
Werner Wachsmuth, Reden und Aufsätze 1930–1984, Berlin, Heidelberg, New York, Toronto 1985, S. 87
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Schwan, G. (1990). Macht und Verantwortung in der Medizin. In: Ungeheuer, E. (eds) Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. Langenbecks Archiv für Chirurgie Gegründet 1860 Kongreßorgan der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, vol 1990. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48163-5_289
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