Operative Behandlung des Magenkarzinoms

Summary

Adequate surgical radicality in regard to the extent of gastric resection as well as to systematic lymphadenectomy with the aim of R-O-resection is the treatment of choice in gastric carcinoma. The demand for such a procedure based on the results obtained in the last years with increasing rates of resectability together with decreasing operative mortality. In the own material among a total of 1704 operations for gastric carcinoma the rate of resectability rised from 70% to 81.5% whereas overall operative mortality fell from 17.5% to 4.7%. The 5-year survival rate following different resective procedures was 26%; if these results can be improved by perioperative chemotherapy must be verified by running multimodality treatment studies.

Zusammenfassung

Ausreichende chirurgische Radikalität am Magen und bei der systematischen Lymphadenektomie mit dem Ziel einer R-0-Resektion stellt beim Magenkarzinom weiterhin die Therapie der ersten Wahl dar. Die Berechtigung zu einem solchen Vorgehen basiert vor allem auf einer in den letzten jahren deutlichen Senkung der postoperativen Klinikletalität, auch bei Erhöhung der Resektionsraten. Im eigenen Krankengut konnte z.B. unter 1704 Operationen wegen eines Magenkarzioms die Resektionsquote von anfänglich 70% auf 81,5% in den letzten Jahren gesteigert werden, wobei die Klinikletalität von 17,5% auf 4,7% abfiel. Die 5-Jahres-Überle-bensrate betrug dabei insgesamt 26%; ob diese Ergebnisse gerade in fortgeschrittenen Tumorstadien durch multimodale Therapiekonzepte zu verbessern sind, müssen derzeit laufende Studien aufzeigen.