Zusammenfassung
Bekanntlich zeigt die Form der Lidspalte, Größe und Faltung der Lider und die Richtung der Lidspalte rassische Verschiedenheiten. Die Unterschiede gegenüber den Verhältnissen bei Europäern wurden bei Indochinesen von Desfosses (1938), bei Negern von Rollin (1936), bei Chinesen von Funakawa u. Isayama (1937) neu untersucht. Eine sog. Mongolenfalte ist bei Asiaten in 75%, bei Nordchinesen in 90%, bei Kaukasiern jedoch nur äußerst selten ausgebildet (Goldberger 1936, Talko-Hryncewicz 1927). Rassische Verschiedenheiten wurden beschrieben (Oppenheim 1940, Ehrhardt 1952). Form und Ausbildung der Falte werden vererbt (Fortuyn 1932). Skeller (1954) beschrieb eine der Mongolenfalte ähnliche Lidfalte bei Eskimos, die vom Tarsusteil der Lider ausgeht (sog. Eskimofalte). Bei den Indios Südamerikas dehnt sich die Mongolenfalte über den lateralen Lidwinkel bis ins Unterlid aus (sog. Indianerfalte) (Aichel1933).
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Rohen, J.W. (1964). Lidapparat. In: Rohen, J.W. (eds) Haut und Sinnesorgane. Handbuch der Mikroskopischen Anatomie des Menschen, vol 3 / 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48157-4_16
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