Schlußbemerkungen

Zusammenfassung

Die zunehmende Arbeitsmarktorientierung von Frauen und die seit Mitte der 60er Jahre stark rückläufigen Geburtenraten haben in der Bundesrepublik Deutschland zu einem verstärkten Interesse an der Kinderbetreuungsproblematik geführt. Auch die positiven Effekte einer Tagesstättenbetreuung auf die Entwicklung älterer Vorschulkinder in einer modernen Gesellschaft, die durch die Ein-Kind-Familie und eine wenig kindgerechte Umwelt gekennzeichnet ist, werden zunehmend erkannt. Der Bund hat auf diese Entwicklung mit einer Gesetzesänderung reagiert, die einen Ausbau des Tagesstättenangebotes bis zum Jahr 1996 vorsieht. Die Untersuchung des Zusammenhanges zwischen staatlichen Maßnahmen, die an der Verfügbarkeit, der Qualität oder dem Preis einer Tagesstättenbetreuung von Kindern ansetzen und der Frauenerwerbstätigkeit sowie der Nutzung von Kinderhilfen in der Bundesrepublik Deutschland, war Aufgabe dieser Arbeit.