Zusammenfassung
Mitte der 60er Jahre trat eine Wende in der mikroökonomischen Haushaltstheorie ein, als Beiträge von Becker (1965), Lancaster (1966) und Muth (1966) deutlich machten, daß sich einzelne Haushalte nicht nur in den in ihrer Nutzenfunktion erfaβten Präferenzen unterscheiden, sondern insbesondere in ihrer durch Produktions- oder Kostenfunktionen beschriebenen Produktions- oder Konsumtechnologie. Die Konsum- und Arbeitsangebotsentscheidungen eines Haushaltes hängen damit von seinen Präferenzen und seiner Produktionstechnologie ab (vgl. Gronau (1986), Luckenbach (1978) und Zimmermann (1985) für eine Einführung in die Modelle). Sich verändernde Verhaltensweisen müssen danach nicht allein durch Änderungen der Präferenzen erklärt werden, sondern können auch auf Unterschiede in der Produktionstechnologie zurückgeführt werden.
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© 1994 Physica-Verlag Heidelberg
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Merkle, L.E. (1994). Kinderbetreuung und Arbeitsangebot im haushaltsproduktionstheoretischen Modell. In: Frauenerwerbstätigkeit und Kinderbetreuung. Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, vol 103. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48107-9_3
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Print ISBN: 978-3-7908-0799-8
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