Zusammenfassung
Ein Grund für die Herleitung der im Vorkapitel aufgestellten linear-hysteretischen Gleichung war, daß über die Verwendung linearer Gleichungen ein möglichst dem hysteretischen Originalmodell entsprechendes Verhalten in bekannte ökonomische Modelle implementiert werden soll. Zur Veranschaulichung der Verwendbarkeit der hier aufgestellten linearen Form sollen hier zwei Beispiele angeführt werden. Zunächst soll die linear-hysteretische Beziehung in ein einfaches Zwei-Länder-Gütermarkt-Modell eingefügt werden. Dort soll noch davon ausgegangen werden, daß der Wechselkurs exogen gegeben ist. Die Wechselkursschwankungen, die dort zu remanenten Effekten auf alle endogenen Modellgrößen führen, sind demnach nicht modellendogen bestimmt. Im zweiten Beispiel hingegen wird auch der (Gleichgewichts-) Wechselkurs modellendogen bestimmt. Die Berücksichtigung des Kapitalverkehrs erlaubt dort die Erfassung einer temporären Änderung des Gleichgewichtswechselkurses. Diese Änderung hat nach Beenden der exogenen Störung aber wieder remanente Effekte, und zwar auf den Gleichgewichtswechselkurs selbst. Hier wird demnach als Folge einer nur temporären (z.B. durch den Kapitalmarkt bedingten) exogenen Störung eine Änderung des Gleichgewichtswechselkurses festgestellt werden.
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© 1993 Physica-Verlag Heidelberg
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Göcke, M. (1993). Anwendungsbeispiele für die linear-hysteretischen Außenhandelsgleichungen. In: Starke Hysteresis im Außenhandel. Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, vol 84. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48106-2_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-48106-2_6
Publisher Name: Physica-Verlag HD
Print ISBN: 978-3-7908-0722-6
Online ISBN: 978-3-642-48106-2
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