Zusammenfassung
Die einfachste Härteaufgabe ist, eine Welle aus Stahl gleichbleibenden Durchmessers von Anfang bis Ende zu härten. Hierzu wird eine ringförmige Arbeitsspule, wie bereits in Kapitel 3.2 besprochen, verwendet. Zur Durchführung der Härteaufgabe wird das Werkstück in einer Vorrichtung gehaltert, in Achsrichtung mit gleichbleibender Geschwindigkeit relativ zur Arbeitsspule bewegt und nach Möglichkeit um seine Achse gedreht. Die Drehzahl muß so groß sein, daß mit Sicherheit auf dem Werkstück kein „Gewinde“gehärtet wird. In Abb. 52a ist die prinzipielle Anordnung dieser Härteaufgabe gezeigt. Vom Hochfrequenzgenerator wird über den Anpassungstransformator der Arbeitsspule die hochfrequente elektrische Energie zugeführt, so daß eine ringförmige Zone auf dem Werkstück auf Härtetemperatur erwärmt wird. Der AC3-Punkt muß mit Sicherheit überschritten werden, und zwar mehr als dies bei der Einsatzhärtung oder der Salzbadhärtung der Fall ist. Im allgemeinen liegen die Oberflächentemperaturen für die induktive Erwärmung bzw. induktive Härtung etwa um 150° bis 200° C höher.
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© 1961 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Kegel, K. (1961). Charakteristische Härtebeispiele. In: Die Praxis der induktiven Warmbehandlung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48076-8_4
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