Zusammenfassung
Das einfachste Mittel, um nach Eröffnung des Brustkorbes die Störungen des offenen Pneumothorax schnell zu beseitigen, ist der MÜLLERsche Handgriff. Man faßt mit der Hand oder einer Zange die zurückgesunkene Lunge und zieht sie in die Brustwunde vor. Durch diese Maßnahme werden der Lungenstiel und das mit ihm verbundene Mittelfell angespannt und festgehalten. Mediastinalflattern und Verdrängungserscheinungen werden dadurch abgeschwächt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1928 Julius Springer in Berlin
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Sauerbruch, F. (1928). Verhütung des Pneumothorax. In: Die Chirurgie der Brustorgane. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48072-0_9
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