Zusammenfassung
In der Vergangenheit war es für viele Unternehmen möglich, durch Standardisierung der Produkte die Produktpreise zu senken und die Stückzahlen zu erhöhen. Die hohen Stückzahlen machten eine Rationalisierung durch Automatisierung von ursprünglich manuellen Arbeitsinhalten möglich. Dazu wurden die Fertigungsprozesse in kleine und kleinste Arbeitsschritte zerlegt. Die so erhaltenen einfachen Teilprozesse bildeten die Grundlage für die Automatisierung. Diese konsequente Weiterentwicklung der Taylor’schen Philosophie der Arbeitsteiligkeit führte zu hochproduktiven Produktionssystemen /1/, in denen die Reihenfolge der einzelnen Prozeßschritte strikt eingehalten werden mußte, so daß diese starren Einzweck-Automaten meist nur auf wenige Produkte bzw. nur auf ein Produkt ausgelegt waren. Bei Variationen hinsichtlich der Stückzahlen oder der Geometrie der zu fertigenden Produkte war man oft gezwungen, diese Fertigungseinrichtungen zu erneuern, da eine Anpassung unrentabel gewesen wäre. Die Steigerung der Produktivität wurde also hauptsächlich durch Reduzierung der Flexibilität erkauft.
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Jäger, A. (1991). Einleitung und Zielsetzung. In: Systematische Planung komplexer Produktionssysteme. iwb Forschungsberichte, vol 31. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48030-0_1
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