Ergebnisse

Zusammenfassung

Die Basisdaten der Patienten sind in Tabelle 3.1.1A zusammengefaßt. Es handelt sich um Patienten, die von kooperierenden kardiologischen Kliniken und niedergelassenen Kardiologen zur Herztransplantations-Evaluation überwiesen wurden. Die Diagnosestellung erfolgte durch Linksherzkatheter. Dabei wurde die Diagnose einer ischämischen Kardiomyopathie gestellt, wenn bei Vorhegen einer stenosierenden koronaren Herzkrankheit mit zumeist mehreren abgelaufenen Herzinfarkten eine hochgradige Einschränkung der links ventrikulären Ejektionsfraktion

Tabelle 3.1.1A Patientencharakteristika von 18 Patienten mit schwerer chronischer Herzinsuffizienz Abkürzungen: LVEF=linksventrikuläre Ejektionsfraktion, NYHA = New York Heart Association, ACE=Angiotensin-Converting-Enzym

bestand. Die Diagnose einer dilatativen Kardiomyopathie wurde gestellt, wenn bei Vorliegen einer hochgradigen Einschränkung der linksventrikulären Ejektionsfraktion eine stenosierende koronare Herzerkrankung ausgeschlossen werden konnte. Eine Endomyokardbiopsie wurde nicht routinemäßig zur differentialdiagnostischen Abklärung durchgeführt. Eine mitralvitiumbedingte Kardiomyopathie wurde angenommen bei einer Patientin mit hochgradiger Einschränkung der linksventrikulären Ejektionsfraktion, bei der eine stenosierende koronare Herzerkrankung ausgeschlossen werden konnte und bei der eine Mitrahnsuffizienz vom angiographischen Schweregrad III–IV vorlag. Hier war eine sekundäre Mitralinsuffizienz aufgrund einer Mitralklappenringdilatation bei Kardiomyopathie für unwahrscheinhch gehalten worden.