Einleitung

Zusammenfassung

Schon seit langem werden die Ionenkonzentration und das Spektrum der Ionenbeweglichkeiten N (k) in Gasen mit Aspirations- oder Gerdienkondensatoren, auch Ionenzähler genannt, gemessen [l] . Meist sind diese Ionenzähler als Zylinderkondensatoren aufgebaut, durch die das Gas hindurchgeblasen oder hindurchgesaugt wird. Ein elektrisches Feld zwischen den beiden Elektroden des Ionenzählers sorgt dafür, daß die Ionen in Richtung auf die Kondensatorplatten beschleunigt werden. ( Das elektrische Feld wird durch eine angelegte Spannungsquelle erzeugt.) Abhängig von der Höhe der angelegten Spannung ( wir wollen sie im folgenden als Saugspannung bezeichnen) und der Beweglichkeit der Ionen treffen pro Zeiteinheit mehr oder weniger viele Ladungsträger auf die Kondensatorplatten auf. Dort können sie als Leitungsstrom gemessen werden. Wird die Saugspannung variiert, so erhält man eine Strom-Spannungskennlinie, die bei genügend hoher Saugspannung eine Sättigung zeigt. Ist die Durchflußgeschwindigkeit des Gases durch das Aspirationssystem bekannt, so kann aus dem Sättigungsstrom die totale Trägerdichte N_tot, bestimmt werden. Die Form der Strom-Spannungskennlinie gibt Aufschluß über das Beweglichkeitsspektrum der Ionen N(k). Wenn dafür gesorgt wird, daß die Sonde während der Messung als Ganzes elektrisch neutral bleibt, dann läßt sich durch geeignete Polung der Saugspannung die Trägerdichte N_tot, und das Beweglichkeitsspektrum N (k) getrennt nach positiven und negativen Ladungsträgern bestimmen.