Zusammenfassung
Unter basophiler Stammzelle verstehen wir eine große, abgelöste Zelle mit basophilem Plasma und großen, basophilen Nucleolen. Sie wurde in der Literatur mit einer Vielzahl von Namen belegt (s. Tabelle 2). Neuerdings faßt sie Rohe1 mit den morphologisch sehr ähnlichen Proerythroblasten des Knochenmarks als ,,Parenchymstammzellen” zusammen. Begemann2 widmete der basophilen Stammzelle eine eingehende Studie und kam zu dem Schluß, daß sie aus den Keimzentren des Lymphknotens stamme3. Dies ist aber, wie unsere vergleichenden Untersuchungen an Schnitt und Ausstrich ergaben, nur z. T. richtig. Die basophilen Stamm zellen unserer Definition kommen vorwiegend in der lymphatischen Pulpa vor4; die basophilen Zellen der Keimzentren dagegen sind meist von den basophilen Stammzellen zu unterscheiden und werden dann von uns als „Germinoblasten“ benannt. Nur ein Teil der größten germino blastischen Formen gleicht weitgehend den basophilen Stammzellen der Pulpa und kann im Ausstrich nicht von diesen unterschieden werden ; er verdient daher im Ausstrich als basophile Stammzelle klassifiziert zu werden.
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© 1961 Springer-Verlag OHG., Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Lennert, K. (1961). Die basophilen Stammzellen. In: Lymphknoten Diagnostik in Schnitt und Ausstrich. Handbuch der Speziellen Pathologischen Anatomie und Histologie, vol 1 / 3 / A. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48005-8_7
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