Zusammenfassung
Die aktiven Bewegungen des Eileiters waren schon Albrecht v. Haller bekannt und sind bereits von Walter (1776) beschrieben worden. Hasse (1891) hat die vorübergehende Bildung einer Bursa ovarica durch die Tuben beobachtet. Über muskelphysiologische Untersuchungen, die eine Steigerung der Muskeltätigkeit um den Ovulationstermin ergeben haben, hat Schröder (1930) in diesem Handbuch schon berichtet. Geist, Salmon und Mintz (1938) konnten Tubenbewegungen nach dem Klimakterium durch Oestrogene erneut hervorrufen und durch Progesteron wieder hemmen. De la Fuente (1951) findet die intensivsten Spontankontraktionen von Tubenstücken zur Zeit der Ovulation und bestätigt damit die älteren, von Schröder referierten Angaben. Schröder (1930) hat auch auf die laparoskopischen Beobachtungen Westmans (1929) bei Rhesus hingewiesen: Westman sah, daß die Tuben aktive Bewegungen zum Ovar hin ausführen, wobei der Fimbrienapparat engeren Kontakt mit dem Ovar bekommt. Diese „großen Bewegungen“ der Tube führen nach v. Mikulicz-Radecki (1936,1937, 1941) zur Bildung einer Bursa.
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© 1966 Springer-Verlag, Berlin · Heidelberg
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Horstmann, E., Stegner, HE. (1966). Die Muskulatur des Eileiters und seiner Umgebung. In: Horstmann, E., Stegner, HE. (eds) Harn- und Geschlechtsapparat. Handbuch der Mikroskopischen Anatomie des Menschen, vol 7 / 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47983-0_11
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