Zusammenfassung
Die grundlegende Forderung der experimentellen Vererbungslehre, daß das Geschlecht im Augenblick der Befruchtung festgelegt ist, besagt nicht, daß diese Entscheidung immer auch für die Ausbildung nur einer Keimdrüse, eines Hodens oder Ovariums bindend ist. Die Geschlechtsbestimmung der Wirbeltiere stellt durch die einerseits genotypische Bestimmung bei Säugetieren und Vögeln, andererseits aber durch die vielen noch ungeklärten Fälle bei Fischen und Amphibien, die teilweise nur durch die Annahme einer phänotypischen Bestimmung des Geschlechtes erklärt werden können, einen Problemkreis dar, der insbesondere durch den bei allen Wirbeltieren eingeschalteten komplizierten Hormonmechanismus nicht ohne Schwierigkeiten zu überschauen ist.
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© 1957 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Watzka, M. (1957). Der Bauplan der weiblichen Keimdrüse. In: Watzka, M. (eds) Harn- und Geschlechtsapparat. Handbuch der Mikroskopischen Anatomie des Menschen, vol 7 / 3 / 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47981-6_2
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