Zusammenfassung
Wie in den Kapiteln 2 und 3 verdeutlicht wurde, ist die Kapazitätsabstimmung eine vielschichtige Aufgabe, die Einflüssen unterschiedlicher Unternehmensbereiche unterliegt. Die nachfolgende Diskussion des Standes der Technik betrachtet diese Aufgabe wiederum unter dem Blickwinkel der Organisations-, Funktions- und Datensicht. Neben den in der Praxis eingeführten Lösungen sowie den aktuellen Schwerpunkten der angewandten Forschung werden grundlegende Ansätze — insbesondere im Bereich der Statistik — vorgestellt, die einen Beitrag zu der in dieser Arbeit entwickelten neuartigen Lösung leisten können.
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Literatur
Vgl. Gilbreth 1911; Taylor 1913.
Zu den historischen Positionen und Entwicklungsstufen vgl. die Übersichtsdarstellung in Ulich 1992, S. 5–54.
Vgl. Emory 1964.
Vgl. bspw. Niefer 1993; Becker 1995; Flato 1995; Seliger 1995; Zink 1995; Behrendt 1996; Rödenbeck 1996.
Vgl. Gulowson 1972, S. 387; Antoni 1996, S. 27ff.
Vgl. Lederer 1978; Warnecke 1994, S. 24ff.; Bullinger 1996, S. 131f; Antoni 1996. Zu den Grenzen dieses Ansatzes vgl. Grob 1994. Das Beziehungsgefuge zwischen Produktionstypologie und Gruppenarbeit wird beschrieben in Grossner 1997.
Vgl. Błnkelmann 1993; Moldaschl 1994.
Disposition ist die situationsabhängige Regelung eines Einzelfalls im Rahmen der dauerhaft und umfassend angelegten Organisation (vgl. Gabler 1997, S. 951).
Vgl. Warnecke 1995; Warnecke 1997, S. 22f.
Vgl. Scherer 1996.
Vgl. Hackstein 1989, S. 214ff.; Mertens 1997, S. 165ff.; Łuczak 1996b, S. 157f.; Schneeweiß 1997, S. 285ff.
Vgl. Wiendahl 1997a, S. 258; Zäpfel 1989, S. 201ff.; Mertens 1996, S. 14–35; Westkämper 1998a, S.24;Löllmannl998,S. 46f.
Vgl. Scheer 1997, S. 383ff.
Vgl. Knolmayer 1996, S. 189; Scheer 1995, S. 66f.; Scheer 1997, S. 350.
Ein Leitstand visualisiert den geplanten bzw. realisierten Fertigungsfortschritt. Mit der zunehmenden Ablösung manueller Plantafeln durch elektronische Systeme geht die Erweiterung um dispositionsun-terstützende Funktionen einher (vgl. Adam 1997, S. 527). Organisatorisch kann ein Leitstand als produktionsnahe Außenstelle des Planungsbereiches aufgefaßt werden.
Was nicht ausschließt, daß die mit dieser Aufgabe betraute Stelle in die Gruppe integriert wird, ohne daß damit das Prinzip der personellen Trennung von planenden und ausfuhrenden Funktionen aufgegeben wird.
Personalwirtschaft ist eine betriebswirtschaftliche Funktion, deren Kernaufgabe die Bereitstellung, der zielorientierte Einsatz und die Steuerung des Verhaltens von Personal ist (vgl. Weber 1996, S. 1381).
Vgl. Kossbiel 1993, S. 3129.
Vgl. Spengler 1993.
Vgl. Mag 1986, S. 93.
Vgl. Hackstein 1989, S. 4ff.; Wiendahl 1997a, S. 11.
Lediglich in den Fällen, in denen die Personalkapazitäten als unveränderliche Größen behandelt werden, bietet sich eine Zuordnung der Abstimmungsfunktion zum betrieblichen Personalwesen an.
Vgl. Abschnitt 2.1.
Vgl. Brück 1993.
Zum Begriffspaar Fremd- und Selbstorganisation vgl. Probst 1993; Gomez 1997.
Vgl. Koether 1985.
Vgl. Fremerey 1993.
Vgl. Leopold 1997.
Vgl. Kurz 1994.
Vgl. Dienstdorf 1972.
Hierfür hat sich der Begriff „Operations Research (OR)“eingebürgert (vgl. Neumann 1993, S. 5; Runzheimerl990,S. 14f.).
Ein lineares Optimierungsproblem zeichnet sich dadurch aus, daß die zu minimierende oder zu maxi-mierende Zielfunktion linear von den Entscheidungsvariablen abhängt.
Bei einem nichtlinearen Optimierungsproblem gehen die Entscheidungsvariablen nichtlinear in die Zielfunktion ein.
Die dynamische Optimierung betrachtet zeitlich veränderliche Vorgänge.
Die stochastische Optimierung berücksichtigt zufallsbedingte Einflüsse auf das Entscheidungsproblem.
Eine ausführliche Darstellung der OR-Standardmethoden findet sich in Zimmermann 1997.
Ein Graph besteht aus einer nichtleeren Menge von Knoten, die einander durch eine Menge von Kanten zugeordnet sind (vgl. Runzheimer 1990, S. 159).
Heuristische Verfahren suchen mit Hilfe problemspezifischer Regeln nur eine Teilmenge des zulässigen Bereiches ab (vgl. Neumann 1993, S. 402).
In den Arbeiten von Koether, Fremerey, Leopold und Kurz werden Heuristiken beschrieben.
Vgl. Scholl 1995.
Vgl. Davis 1991; Schöneburg 1994.
Vgl. Schulte 1995.
Vgl. Altrogge 1996; Schwarze 1994.
Dieser als PERT (= Program Evaluation and Review Technique) bezeichnete Ansatz liefert eine optimistische, mittlere und pessimistische Schätzung der Projektdauer und somit eine verbesserte Entscheidungsbasis fur den damit arbeitenden Planer. Als eine Weiterentwicklung wird in GERT-Netzplänen (GERT = Graphical Evaluation and Review Technique) zusätzlich den Vorgängen selbst eine Ausfuhrungswahrscheinlichkeit zugeordnet (vgl. Neumann 1990).
Vgl. Beckendorff 1991.
Vgl. Schmidt 1996.
Ein Petri-Netz ist ein gerichteter Graph, dessen Knoten die Prozesse darstellen und die Kanten ihre ablauftechnischen Beziehungen.
Vgl. Kals 1995.
Simulation ist „das Nachbilden eines Systems mit seinen dynamischen Prozessen in einem experimen-tierfähigen Modell, um zu Erkenntnissen zu gelangen, die auf die Wirklichkeit übertragbar sind.“Vgl. VDI1993,S.3.
Vgl. Kosturiak 1995; Moser 1995; Reinhart 1998; Kuhn 1998.
Meist wird die englische Bezeichnung „Fuzzy Logic“verwendet.
Vgl. Bothe 1995.
Vgl. Zimmermann 1996b.
Vgl. Braun 1994.
Vgl. Hack 1997.
Vgl. Kapitell.
Eine Zeitreihe ist eine geordnete Folge von Beobachtungen einer Größe (vgl. Schlittgen 1995, S. 1).
Vgl. Bartholomew 1979.
Vgl. Drumm 1995, S. 69.
Vgl. Dienstdorf 1972, S.35f.
Multivariate Prognosen bringen die betrachtete Zeitreihe in einen Zusammenhang mit anderen Zeitreihen, während eine univariate Prognose allein auf der vorliegenden Zeitreihe aufbaut (vgl. Schneeweiß 1997, S. 15lf.). Eine Übersicht über Prognoseverfahren geben Mertens 1994 und Sweet 1991.
Wesentlicher Beweggrund ist die einfache datentechnische Handhabung der exponentiellen Glättung.
Vgl. Wiedemann 1990.
Vgl.Burdelski 1980.
Vgl. Box 1994.
Vgl. Fieger 1995.
Vgl. Bonitzl995,S. 130ff.
Vgl.VDI 1997, S. 2.
Vgl. Iwata 1994; Tönshoff 1996. Kühling 1997. Bekannt geworden ist dieser Ansatz unter der Bezeichnung Agentenkonzept.
Vgl. Mannmeusel 1997.
Vgl. Roschmann 1997.
Im Rahmen einer empirischen Erhebung bezeichneten 54 von 70 mittelständischen Unternehmen die PPS als die wesentliche Problemquelle im Produktionsbereich (vgl. Glaser 1992). Eine Bestandsaufnahme von PPS-Konzepten im Lichte aktueller Anforderungen findet sich bei Wiendahl 1995. Zum Marktangebot von Standard-PPS-Systemen vgl. Paegert 1996.
Vgl. Ulimann 1994.
Zuerst beschrieben von Bechte 1981.
Controlling ist ein funktionsübergreifendes Steuerungsinstrument mit der Aufgabe der ergebnisorientierten Koordination von Planung, Kontrolle und Informationsversorgung (vgl. Horváth 1996, S. 139).
Vgl. Nyhuis 1993.
Vgl. Fastabend 1997.
Vgl. Petermann 1996.
Vgl. Simon 1995.
Vgl. Dombrowski 1988.
Vgl. Penz 1996.
Vgl. Wiendahl 1997c.
Vgl. Kleeberg 1993.
Vgl. Heinemeyer 1994; Lohr 1996.
Das Hauptanwendungsfeld des Fortschrittszahlenkonzeptes liegt in der Automobilindustrie.
Vgl. Abschnitt 4.1.
Vgl. Kroneberg 1995.
Vgl. Otterbein 1994.
Vgl. Ruffing 1991.
Vgl. Habich 1990.
Vgl. Rinschede 1996.
Vgl. Kath 1994.
In der Regel werden auf der Abszisse Zeiteinheiten abgetragen, der Ordinate werden Aufträge oder Maschinen zugeordnet.
Vgl. Scheer 1997, S. 239.
Vgl. Aldinger 1985.
Vgl. Huthmann 1995.
Vgl. Weinbrecht 1993.
Grundsätzliche Akzeptanzprobleme bei der Einfuhrung DV-gestützter Systeme in der Produktion sind jedoch nicht zu erwarten (vgl. Spatz 1993). Übersichtsdarstellungen zu Anforderungen und Realisierungen von Fertigungsleitständen finden sich in Bullinger 1993; Hirsch 1993; Stadler 1993; DLR 1994; Aupperle 1997.
Vgl. Fleig 1995.
Vgl. Althoff 1992; Althoff 1997.
Vgl. Lehn 1992; Gunkel 1997.
Beschrieben in Bonitz 1995, S. 119ff.
Vgl. REFA 1997, S. 61; Eversheim 1997, S. 40; Olbrich 1993, S. 25; Simon 1993, S. 42; Wiegland 1995, S. 15; Heinz 1996, S. 2213ff.; Busch 1990, S. 7; Obenauf 1985, S. 71; Remitschka 1992, S. 599ff.
Vgl. REFA 1997, S.81ff.
Vgl. John 1987, S. 266ff.
Eine Übersicht über die Zeitermittlungsverfahren gibt Bokranz 1986. Bemerkenswert ist, daß im deutschen Sprachraum eine eigenständige Entwicklungslinie mit hohem Standardisierungsgrad entstanden ist. Zur internationalen Sichtweise vgl. Panico 1991.
Vgl. REFA-Nachrichten 1995. Ein vereinfachter Ansatz setzt die jeweils betrachtete Variante mittels sogenannter Schwierigkeitsfaktoren ins Verhältnis zu Grundvarianten (vgl. Bossemeyer 1997). Der Autor berichtet über eine große Akzeptanz seitens der Belegschaft. Die Verwendung eines Neuronalen Netzes zur Wissensrepräsentation ist beschrieben in Westkämper 1997d.
Vgl. Schulte 1994; Grob 1995; Geiger 1996; Trognitz 1995; Kruppe 1996, Landau 1996; Nedeß 1996; Göltenboth 1997; Sauerbrey 1996; Mündel 1997; Schulte 1997.
Ein hohes Genauigkeitsniveau ist mit den bekannten Verfahren prinzipiell erreichbar, sofern diese fachgerecht eingesetzt werden. Vielfach wird von realitätsfernen Grunddaten berichtet. Dieser Befund ist jedoch nicht den Verfahren selbst anzulasten, sondern der unterbliebenen Aktualisierung, in einigen Fällen auch unsachgemäßer Vorgehensweise.
Vgl. Harsch 1995; Siegemund 1997; Meyer 1997; Becks 1998.
Vgl. Hoepel 1997.
Vgl. REFA 1997, S. 161ff.
Vgl. Obenauf 1985, S. 54ff.
Einzig innerhalb des PERT-Verfahrens ist eine durchgängige Betrachtung der Verteilungsfunktionen aller Einzelvorgänge gegeben (vgl. Abschnitt 4.2.1 und Golenko-Ginzburg 1988).
Beschrieben in Bonitz 1995, S. 127f.
Vgl. Bonitz 1995, S. 127.
Vgl. Althoff 1997.
Vgl. REFA 1997, S.441f.
Allerdings ist diese Linearität nur für die gesamte betrachtete Periode gegeben, da Mehr- und Minderleistungen sich ausgleichen bzw. ausgeglichen werden.
Vgl. Warnecke 1996b. Vgl. auch Abschnitt 3.2.1.
Vgl. Fröhner 1992.
Vgl. auch Abschnitt 4.3.1.
Ein diesbezüglicher Vorschlag des Autors findet sich hingegen in Warnecke 1996c.
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Hüser, M. (1998). Stand der Technik. In: Adaptive Personaleinsatzsteuerung in homogenen Arbeitsgruppen bei sequentieller Auftragsstruktur. IPA-IAO Forschung und Praxis, vol 279. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47968-7_4
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