Zusammenfassung
Die Analyse der Fehler umgeformter Blechteile ergibt ein umfangreiches Fehlerspektrum, wovon ein bedeutender Teil auf unzulässige dreidimensionale Formabspektrum, zurückgeführt werden kann. Prinzipiell besteht die Möglichkeit, Formabweichungen durch Sichtprüfung festzustellen. Jeder Fehler ist durch ein charakteristisches Aussehen gekennzeichnet, das bei der Sichtprüfung durch Mustervergleich erkannt wird. Die Anwendung automatisierter Sichtprüfsysteme beruht auf einer analogen Vorgehensweise. Die Fehlerkontrastierung soll optimale Bedingungen für die darauffolgende Auswertung der Sensorinformation schaffen. Die Kombination „Fehlerkontrastierung -Prüfverfahren“ führt zu einer problemspezifischen Lösung. Sie kann im allgemeinen nicht auf eine andere Aufgabenstellung übertragen werden. Auch sind teilweise konkurrierende Verfahren zur Erkennung nur eines Fehlers denkbar, ihre Leistungsfähigkeit sollte im einzelnen untersucht und anschließend vergleichend bewertet werden (siehe Kapitel 3). Insgesamt ist daher mit Mitteln der konventionellen Bildverarbeitung ein hoher Aufwand für die Entwicklung von Prüfverfahren zur Erkennung von verschiedenen Formabweichungen anzusetzen.
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Oberdorfer, B. (1997). Formprüfung mit 3D-Bildverarbeitung. In: Flexible Formprüfung umgeformter Blechteile. IPA-IAO -Forschung und Praxis, vol 259. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47912-0_4
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