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Part of the book series: Mitteilungen aus dem Max-Planck-Institut für Aeronomie ((AERONOMIE,volume 41))

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Zusammenfassung

Vor der Berechnung der Feldstärke eines Längstwellensenders nach Betrag und Phase muß zuerst eine Entscheidung über den interessierenden Entfernungsbereich getroffen werden, da sich hiernach die Rechenmethode richtet. Neben der Forderung nach horizontaler Gleichförmigkeit der Ionosphäre, die naturgemäß bei kleinen Entfernungsbereichen besser zu erfüllen ist, als wenn die Wellen auf große Strecken von der Ionosphäre geführt werden, spricht weiterhin für die Wahl eines Bereichs kleiner Entfernungen, daß hier die Beeinflussung durch die Eigenschaften der Erdoberfläche gering ist. Aus Konvergenzgründen wird damit die Wahl der strahlenoptischen Berechnungsmethode nahegelegt. Für deren Durchführung muß aus der Abhängigkeit der Reflexionskoeffizienten vom Einfallswinkel eine scheinbare Reflexionshöhe für jeden Einfallswinkel und jede Komponente der Reflexionsmatrix bestimmt werden. Entsprechend der Differenz zwischen dieser Reflexionshöhe und der ursprünglichen Bezugshöhe, für die die Phasenkurven der Reflexionskoeffizientenmatrix berechnet wurden, sind diese zu korrigieren. Ausgehend von der Strahlensumme bei ebener Erde und ebener isotroper Ionosphäre kann eine Erweiterung für die anisotrope Ionosphäre mit einfallswinkelabhängiger und für die einzelnen Reflexionskoeffizienten verschiedener Reflexionshöhe vorgenommen werden. Die Berücksichtigung der Erdkrümmung liefert eine Korrektur für die Amplitude und Phase der Bodenwelle, die Krümmung der Ionosphäre bedingt einen zusätzlichen, rein geometrisch bedingten Konvergenzfaktor zur Korrektur der Raumwellenamplituden. Es ergeben sich bei Variation der Entfernung für ein bestimmtes Ionosphärenmodell Feldstärkeentfernungskurven und bei Variation der Ionosphärenparameter für eine feste Entfernung Feldstärkegebirge für diese Entfernung.

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© 1970 Springer-Verlag GmbH Berlin Heidelberg

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Stratmann, D. (1970). Berechnung des Wellenfeldes. In: Berechnung des Wellenfeldes eines Längstwellensenders im Entfernungsbereich bis 1000 km zur kontinuierlichen Sondierung der Tiefen Ionosphäre durch Feldstärkemessungen in geeigneten Entfernungen vom Sender. Mitteilungen aus dem Max-Planck-Institut für Aeronomie, vol 41. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-47848-2_3

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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